Wir betreiben seit längerer Zeit einen Storagecluster, auf dessen Basis wir sowohl dedizierte als auch virtuelle Server laufen lassen. Technisch läuft das so, dass die betreffenden Server ohne lokale Festplatten über PXE booten, mit Hilfe von gPXE (früher etherboot) dann per iSCSI ihre Root-Partition vom Storagecluster beziehen und das betreffende System booten. Das läuft 1a und sorgt für eine deutlich bessere Ressourcenausnutzung verglichen mit Failover-Clustern, bei denen pro produktivem Server ein Gerät als Spare daneben steht: Nur der Storagecluster muss …
RAID1 mit neuen Platten vergrößern
In einem Kundenserver, der schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, sollte der Speicherplatz erweitert werden – eingebaut waren zwei Festplatten mit je 160 GB; für heutige Verhältnisse in der Tat nicht mehr zeitgemäß. Möglichkeiten gibt es viele: Zusätzliche Platten einbauen (dann verbraucht die Kiste aber mehr Strom und wird lauter); eine externe Festplatte anschließen (die ist dann aber nicht redundant); die Festplatten austauschen und das System umkopieren (das dauert dann aber ewig). Schließlich haben wir uns für die …
Bevor man das RAID anfaßt
Nur eine Anmerkung zu dem Bericht meines Kollegen Jonas über die Rettung eines RAID 5:
Ich war mal mit einem RAID 10 in einer ganz ähnlichen Situation, ich hatte kein aktuelles Backup der Daten auf dem RAID und ich konnte leider auch keine Images der Platten im RAID mehr ziehen, um bei einem gescheiterten Reparaturversuch nötigenfalls den Versuch rückgäng zu machen. Es ging auch nicht nur um ein paar Photos, sondern leider um ziemlich wichtige Daten. Ich war also …
Wenn sonst nichts mehr beim kaputten RAID5 hilft
Ein Kundeskunde ist stolzer Besitzer einer Synology CubeStation. Das sind kleine NAS-Server für daheim, auf Linux-Basis mit einem proprietären Webinterface, aber immer noch mit einer Shell. Je nach Modell sind unterschiedlich viele Platten verbaut; hier konkret vier. Jede Platte hat drei Partitionen, wobei die ersten beiden kleineren jeweils ein kleines RAID1 für die Root- bzw. Swap-Partition darstellen (und hier ergo dreifache Redundanz haben); die jeweils dritten – großen – Partitionen sind zu einem RAID5 ohne Spare zusammengefasst, das als /volume1 …
Angeschossen? Abgeknallt!
Für einen Kunden adminstrieren wir einen Server, den er sich selbst bei Anbieter S gemietet hat. S ist einer der Großen der Branche; einer von denen, die in die c’t immer bunte Prospekte einlegen lassen, also nicht gerade ein Wald-und-Wiesen-Provider.
Da der fragliche Server mit einem Software-RAID1 bereitgestellt wird, fragen wir per Nagios regelmäßig den mdadm-Status ab, um rechtzeitig bei Plattenproblemen informiert zu werden. Vor wenigen Tagen war es dann leider auch tatsächlich soweit: Das RAID1 ist degraded, eine Platte …