Um dir die Möglichkeit zu geben, auch außerhalb von Facebook nützliche Erfahrungen im sozialen Bereich machen zu können, sind wir gelegentlich gezwungen, anderen überprüften Webseiten und Anwendungen, die sich auf die Facebook-Plattform stützen, allgemeine Daten über dich zur Verfügung zu stellen, wenn du diese besuchst (wenn du noch bei Facebook angemeldet bist).
Quelle: (Offensichtlich ernst gemeinter) Vorschlag zur Neufassung der Facebook-Datenschutzrichtlinie, der ab April gelten soll.
Ich kann mir nicht helfen, aber mit „nützliche Erfahrungen im sozialen Bereich machen“ verbinde ich eher sowas wie „in der Kirchengemeinde bei der Obdachlosenspeisung helfen“. Und nicht mal da fühlt sich jemand gezwungen (gezwungen!), mir diese Erfahrungen dadurch zu ermöglichen, dass er meine Daten ungefragt an andere weitergibt.
Die Facebook-Nutzer können den Vorschlag zur Neufassung noch bis zum 3. April kommentieren. Nicht dass ich mit einem Quell der Entrüstung rechne; wer sich bei Facebook angemeldet hat, hat ja vermutlich – und das meine ich ausdrücklich nicht bewertend – ein lockeres Verhältnis zur Privatsphäre, was ja sein gutes Recht. Oder aber – das wäre die traurigere Variante – nicht viel Ahnung davon.