Montagmorgen Ticket: DynDNS und verschenken einer Fritzbox

manchmal glaubt man nicht wo ein Problem überall liegen kann. So geschah es das ich mal wieder eins von diesen Tickets in der Form „Ich habe nichts gemacht und auf einmal geht es nicht mehr“. Es ging in diesem Fall um einen DynDNS Account der immer wieder eine falsche IP bekam ohne das der Benutzer ein Update vorgenommen habe. Nach Recherchen im Logfile stellte ich fest, dass die IP Updates sehr wohl richtig vorgenommen wurden. Bzw. das dies mit den richtigen Zugangsdaten übermittelt wurden. Das eigenartige war nur, dass die vermeintlich richtigen Updates von einer Update-software kamen und die falschen Updates ca. 1 Stunde später von einer Fritzbox. Nach genauen überprüfen der übertragen IP Adressen stellte sich heraus das diese zu unterschiedlichen Internetanbietern gehörten. Das Fragezeichen über meinem Kopf wurde immer größer. In meiner Mail an den Kunden beschrieb ich diesen Umstand mit der Vermutung, dass ein dritter seine Zugangsdaten benutzten würde um seinerseits ein Update vorzunehmen. Als ich aber die Antwort des Kunden auf meine Vermutung las, könnte ich mich kaum auf dem Stuhl halten: „Ich hatte mal eine Fritzbox die ich gegen eine neue Ausgetauscht habe. Diese Box lag dann wochenlang rum und ist jetzt vorübergehend bei einem Bekannten gelandet … in dieser sind wohl meine DynDns Zugangsdaten noch vorhanden“. Man sieht also mal wieder wie sinnvoll es ist verschenkte Hardware auf Firmeneinstellung zurück zu setzten.