Lob des Backups

Während ich diesen Artikel schreibe, rauschen im anderen Fenster die Zeilen der rsync-Ausgaben über den Bildschirm. Um 07:12 Uhr bemerkte Icinga die ersten Probleme; um 7:17 Uhr eskalierte es sie auf mein Handy. Seitdem bin ich wach, und weil ich während des nun laufenden Restores ohne nichts weiter unternehmen kann und die nächsten Schritte bereits vorbereitet habe, mache ich das Beste draus: Ich blogge.

Um’s direkt vorwegzunehmen: In technischer Hinsicht bietet dieser Blogpost keinerlei Erkenntnisgewinn. Nur vielleicht eine Moral, …

iowait – Ein Lehrstück

Wir betreiben seit längerer Zeit einen Storagecluster, auf dessen Basis wir sowohl dedizierte als auch virtuelle Server laufen lassen. Technisch läuft das so, dass die betreffenden Server ohne lokale Festplatten über PXE booten, mit Hilfe von gPXE (früher etherboot) dann per iSCSI ihre Root-Partition vom Storagecluster beziehen und das betreffende System booten. Das läuft 1a und sorgt für eine deutlich bessere Ressourcenausnutzung verglichen mit Failover-Clustern, bei denen pro produktivem Server ein Gerät als Spare daneben steht: Nur der Storagecluster muss …

Wenn Switche zu smart sind

Die letzten zwei Tage waren schlimm. Der eigentliche Plan war, den beiden Knoten unseres größten Storage-Clusters (2 x 16 Festplatten im DRBD-Verbund) angesichts gestiegenen Datendurchsatzes zwei zusätzliche GBit-Netzwerkschnittstellen zu verpassen, um die Bandbreite für iSCSI zu erhöhen.

Der Einbau der zusätzlichen Netzwerkkarten verlief auch prima und von Kunden unbemerkt – da bei einem manuellen Failover des aktiven Knotens im Storagecluster die angeschlossenen Systeme maximal 5-10 Sekunden kurz bei Plattenzugriffen hängen, fällt nicht mal mitten am Tag ein solcher Failover auf.…

mkinitrd und Filesystem-Labels

Au Backe, das hätte deutlich schiefer gehen können.

Nicht selten betreiben wir Server mit einem Xen-Kernel als Dom0 und binden die DomU aber nicht von einer lokalen Festplatte ein, sondern via iSCSI. Das stellt sich dann so dar, dass die Dom0 eine /dev/sda hat (z.B. eine eingebaute Festplatte); das iSCSI-Target wird dann eingebunden und steht als /dev/sdb bereit. Von diesem Device werden dann aber keine Partionen direkt gemountet, sondern das Device wird in der Xen-Konfiguration der DomU als phy:-Device …